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Wofür sind die Gabionenzäune am besten geeignet?

Was ist Gabionenzaun

Heutzutage kann man sich beim Zaunbau für eine der vielen Alternativen entscheiden. Es gibt Schmiede-, Doppelstabmatten-, Modern-, Holz-, Maschendraht-, WPC- sowie Gabionenzäune. Alle haben etwas andere Anwendungen und Einsatzbereiche, doch erfüllen vorwiegend eine Rolle, und zwar begrenzen sie das Grundstück.

Was ist ein Gabionenzaun? Ein Überblick

Gabionenzäune sind eine beliebte Lösung sowohl auf den privaten Grundstücken als auch, unter anderem um die Wohnsiedlungen herum. Gabionen sind Drahtkörbe, die mit Steinen befüllt werden. Sie fungieren entweder als ein herkömmlicher Zaun, Sichtschutz oder ja auch als Rankgitter. Sie werten das Grundstück optisch auf und verschönern die unmittelbare Umgebung.

Gabionenzäune fügen sich gut in jede Gegend und Landschaft ein. Sie harmonieren mit diversen Hausfassaden und Haustypen. Ein Bungalow mit dem Gabionenzaun im Vorgartenbereich setzt sich für ein einheitliches Gesamtbild zusammen.

Gabionenzäune als Alternative zur Betonmauer

Gabionen dienen nicht selten als eine Verzierung und werden zur Augenweide. Sie müssen nicht unbedingt als Zaun konzipiert werden, da es denkbar ist, solche Drahtkörbe mit verschiedenen Pflanzen und bunten Blumen mitten im Garten zu bepflanzen.

Ein Gabionenzaun kann unterschiedlich hoch sein. Zudem besteht die Option, diverse Bruchsteinarten einzusetzen. Dadurch gibt man der Umzäunung einen einzigartigen Charakter und dem Haus zusätzlichen Reiz.

Sind Gabionenzäune ein ausreichender Sichtschutz?

Das Wort Gabione stammt aus dem Italienischen und bedeutet einen großen Käfig. Anders werden sie auch Stein-, Mauerstein-, Schüttkorb oder Drahtschotterkasten genannt. Es ist als ob man den Stabmattenzaun befüllen würde. Doch sie bewähren sich in verschiedensten Situationen. In der Landschaftsarchitektur, im Wasserbau, als Wälle, Lärmschutzanlagen oder Böschungsbefestigung finden die Gabionen den Einsatz.

Böschungen oder Abfangelemente aus Gabionen dienen an Hängen als Aufnahme des waagrechten Erddrucks. Vor allem aber verwendet man diesen Zaun als Sichtschutz. Gabionen ermöglichen vor den Schaulustigen auf dem Gehsteig verborgen zu bleiben. Sie schützen perfekt die Privatsphäre.

Prinzipiell je höher der Zaun, desto besser der Sichtschutz. Es ist eine blickdichte Zaunanlage, die als Alternative zu den Doppelstabmatten mit Sichtschutzstreifen gilt. Sie sind lediglich etwas teurer in der Anschaffung. Nicht zuletzt garantieren sie die Sicherheit, da es schwer fällt, sie zu überwinden oder zu überklettern.

Gabionen als Sichtschutz

Gabionenzäune als dekorativer Element

Gabionen lassen sich beliebig gestalten und individualisieren. Sie erfreuen sich großer Beliebtheit und haben unzählige Vorteile. Sie zeichnen sich durch auffälliges Aussehen aus, wirken ausgefallen, schützen vor Lärm und Wind. Definitiv erfüllen sie auch eine dekorative Rolle.

Mit Gabionen kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen. Beim Aufbau hat man eine Domäne. Sie können mit diversen Materialien befüllt werden. Zur Auswahl hat man, unter anderem verschiedene Natur- und Bruchsteine, Holz sowie Schotter. Abhängig vom Geschmack wählt man die passende Variante. Der Zaun aus Gabionen muss ja auch natürlich ans Grundstück, d.h. ans Haus und den Vorgarten angepasst sein.

Eine andere Frage ist, welche Bedürfnisse und Anforderungen dem Zaun gestellt werden. Bei der Steinfüllung teilt man die Körbe in Mauerstein- und Schuttkörbe ein. Mauersteinkörbe werden mit Mauersteinen befüllt, jedoch befindet sich drinnen Schotter. Am häufigsten verwendet man Kalkstein, Quarz, Basalt und Granit als Füllung.

Einsatzbereiche von Gabionenzäunen

Wie erwähnt bewähren sich die Gabionenzäune in vielen Bereichen. Sie sind vielseitig einsetzbar. Zum einen und vor allem errichtet man sie auf den privaten Grundstücken. Zum anderen eignen sie sich als Rankgitter oder Hochbeet. Außerdem werden sie auf in öffentlichen Plätzen als Verzierung oder als Begrenzung für Wohnsiedlungen aufgebaut. Seltener findet man sie auf den Betriebsgeländen.

Nicht ohne Bedeutung ist, dass Gabionen sehr solide, widerstandsfähig sind und die beste Stabilität aufweisen. Sie sind korrosionsbeständig, Gabionenzäune sind wartungsfrei, langlebig und witterungsbeständig.

Wie baut man den Gabionenzaun zusammen? Kurze Anleitung

Gabionen sind leicht in der Montage. Die Errichtung kann ohne weiteres und sehr schnell durchgeführt werden.

  • Zu Beginn benötigt man einen ebenen und gut befestigten Untergrund. Damit die Gabionen in die Erde nicht einsinken, muss das Fundament tragfähig sein. Man belegt den Untergrund mit einer Schicht Schotter.
  • Es ist empfehlenswert, zusätzlich die Metallpfosten einzubetonieren.
  • Anschließend befestigt man die Konstruktion. Die Verwendung von Spiralen ist am einfachsten. Sie werden durch die Gitterstäbe gedreht. Klammern sind ja auch nutzbar. Ringe sollten fest geschlossen werden, damit die Gittermatten zusammenhalten.
  • Zum Schluss befüllt man die Körbe mit Bruchsteinen.

Gabionenzäune werden als Sichtschutz eingesetzt. Im Übrigen verwendet man sie im Wasserbau, als Lärmschutzanlagen oder Böschungsbefestigungen. Sie schauen ansprechend und spannend aus, wodurch sie das Grundstück aufwerten. Sie sind außerdem leicht in der Montage.

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